****************  | Wäre doch Erde ich geblieben Hätt’ sanft geschmiegt mich unter deinen Fuß Hätte gekeimt und Zweig um Zweig getrieben In voller Blüte dir zu bieten meinen Gruß.
Wäre ich Erde, wär’ ich Leben Von dir bestelltes Feld, Grund, auf den du baust Ich trüge alles, was du mir gegeben mit Liebe, weil du es mir anvertraust.
Wenn deine Zeit kommt, lass mich Erde sein Für jedes Wort, nicht von dir gesprochen, taub Drei Handvoll gebe jeder dir ins Grab hinein Denn ohne dich, Geliebter, bin ich Staub.
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Wolke bin ich Schiff ohne Hafen Vom Wind getrieben Meine Farben ein Spiel Bis dein Blick mir Bedeutung gibt.
Schwer bin ich Will nur noch zu dir Ordne mich zu Sternen Küsse deine Stirn Und vergehe auf deinen Lippen.
Wasser bin ich Tauch in mich ein Gib mir innere Form Heb meinen Spiegel Dem ewigen Himmel entgegen.
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 | Atem bist du, frei wie Luft Wind unter meinen Schwingen Trägst mit dir des Lebens Duft Und der Sterne Klingen.
Ich lass dich ein, halt dich nicht lang Lass dich wieder hinaus. Es bleibt der Duft, es bleibt der Klang In dem sonst leeren Haus.
Du bist so kühl, du bist so klar Bist wie ein neuer Morgen, Ein neuer Anfang, neues Jahr In meiner Brust geborgen.
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Schöner, wilder Tanz der Feuerzungen Über Buchenscheiten im Kamin An den Wänden Schatten von Erinnerungen Von Metaphern und Allegorien
Hab’ so oft gebrannt und mich verzehrt Gefüllt mit leichter Asche mir das schwere Herz Bis nichts mehr da, was eine Flamme nährt Weil aus Kristall die Seele und der Leib aus Erz.
Einmal noch will ich durch das Feuer gehen Nein, nicht hindurch, hinein, denn es ist Zeit Nicht zu verbrennen, sondern zu bestehen Ich fühl mein Herz, zu glühen, jetzt bereit.
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